Problemstellung - Mangel an Ausrüstung und Technologie
Trotz der vergleichsweise milden Auswirkungen der jüngsten Unwetter in Sachsen - Anhalt im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Bayern und Baden - Württemberg, ist die Situation alarmierend. Die Experten gehen davon aus, dass Ereignisse wie Starkregen in der Zukunft zunehmen werden. Der DRK - Landesverband Sachsen - Anhalt sieht sich jedoch mit erheblichen Defiziten konfrontiert. Es fehlt an standardisierter Landestechnik im Bereich der Wasser- und Fließwasserrettung sowie an geeigneten Rettungs - und Mehrzweckbooten für Hochwassersituationen. Zudem sind die technischen Ressourcen im Bereich des Rettungstauchens unzureichend.
Aktueller Stand der Ressourcen
Für die 14 Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen - Anhalt wurden in den letzten Jahren nur sechs standardisierte Gerätewagen für die Wasserrettung bereitgestellt. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Anforderungen, die der Aufstellungserlass Katastrophenschutz des Landes vorschreibt, wonach in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt entsprechende Fahrzeuge vorgehalten werden müssen. Der Bedarf an einer umfassenden Modernisierung und Erweiterung der Ausrüstung ist offensichtlich und drängend.
Dringender Handlungsbedarf
Die derzeitige Situation erfordert dringende Maßnahmen. Der DRK Landesverband, der 7000 Mitarbeiter und 6100 ehrenamtliche Helfer umfasst, ist eine unverzichtbare Stütze im Katastrophenschutz. Um diese wichtige Arbeit weiterführen und im Notfall effektiv helfen zu können, ist es unerlässlich, dass die Finanzierung und Ausstattung des Katastrophenschutzes in Sachsen en staatlichen Stellen, um die Sicherheit der Bevölkerung in Zeiten zunehmender natürlicher Bedrohungen zu gewährleisten.
Quelle: Deutschen Presse-Agentur