Entwicklung der Station und technologische Fortschritte
Die Geschichte der Luftrettungsstation Senftenberg begann am 20. April 1994 mit der Stationierung des Intensivtransporthubschraubers (ITH) „Christoph Brandenburg“. In den folgenden Jahren erlebte die Station mehrere bedeutende technologische Entwicklungen. Der ursprünglich eingesetzte Hubschrauber vom Typ BK 117 wurde 2003 durch den fortschrittlicheren EC 145 ersetzt und später durch den hochmodernen H145 von Airbus Helicopters, der 2022 das neueste Modell mit einem Fünfblattrotor erhielt.
Parallel dazu entwickelte sich die Infrastruktur weiter. „Christoph Brandenburg“ und ein weiterer Rettungshubschrauber „Christoph 33“ bilden heute eine Doppelstation, die rund um die Uhr Notfall und Intensivtransporte durchführt, einschließlich nächtlicher Einsätze an nicht vorbereiteten Landeplätzen - eine Fähigkeit, die durch die Einführung von Nachtsichtgeräten im Jahr 2011 ermöglicht wurde.
Personelle und operationelle Meilensteine
Mit etwa 60 Mitarbeitenden ist die Senftenberger Station die größte ihrer Art in Deutschland und eine der wenigen, die über zwei Hubschrauber verfügt. Bis heute haben die Teams von „Christoph Brandenburg“ und „Christoph 33“ zusammen rund 73.000 Einsätze geflogen, was ihre zentrale Rolle in der Notfallversorgung der Region unterstreicht.
Der Tag der offenen Tür und seine Angebote
Der bevorstehende Tag der offenen Tür am 4. Mai 2024 verspricht ein spannendes Ereignis für die Gemeinschaft zu werden. Von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher Einblicke in den Alltag der Luftrettungscrew gewinnen und die Ausrüstung aus nächster Nähe betrachten. Besondere Attraktionen sind unter anderem die Teddy Klinik der Sana Kliniken Niederlausitz, wo Kinder ihre Kuscheltiere untersuchen lassen können, sowie Ausstellungen der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH und der Berufsfeuerwehr Senftenberg. Auch die Leitstelle Lausitz wird mit einer mobilen Leitstelle vor Ort sein, um ihre Arbeit zu präsentieren.
Quelle: Rettungsdienst