Inhaltsverzeichnis:
- Hans Hartmanns Appell an die Landesregierung
- Ralf Selbach fordert eine zukunftsorientierte Finanzierung
- Notwendige Reformen im Bereich Pflege und Kinderbetreuung
- Hohe Beteiligung bei der Landesversammlung
Hans Hartmanns Appell an die Landesregierung
Hans Hartmann, Präsident des DRK-Landesverbandes Niedersachsen, machte in seiner Ansprache auf der Mitgliederversammlung in Hannover klar, dass der Zivil- und Katastrophenschutz ausgebaut werden muss. „Das Land muss dringend und dauerhaft mehr Mittel für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung stellen“, betonte Hartmann. Die DRK fordert diesen A
usbau schon seit Jahren, vor allem im Kontext der zunehmenden Umweltkatastrophen, die Niedersachsen stark treffen können.
Der Ausbau ist laut Hartmann notwendig, um auf Krisen angemessen reagieren zu können. Ständige Bedrohungslagen und sich verändernde klimatische Bedingungen erfordern eine verbesserte Infrastruktur und eine nachhaltige Finanzierung.
Ralf Selbach fordert eine zukunftsorientierte Finanzierung
Ralf Selbach, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Niedersachsen, hob hervor, dass angesichts der aktuellen politischen Lage ein handlungsfähiger Bevölkerungsschutz notwendiger ist als je zuvor. „Ein solcher Schutz erfordert eine auskömmliche und zukunftsorientierte Finanzierung“, erklärte Selbach und stellte klar, dass das Land Niedersachsen seiner Verantwortung in diesem Bereich nachkommen müsse.
Selbach betonte, dass der Schutz der Bevölkerung eine langfristige Verpflichtung darstelle. Eine kurzfristige Finanzierung reiche nicht aus, um auf die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Katastrophenhilfe zu reagieren.
Notwendige Reformen im Bereich Pflege und Kinderbetreuung
Neben dem Bevölkerungsschutz fordert das DRK auch dringende Verbesserungen im deutschen Pflegesystem und in der Kinderbetreuung. Präsident Hartmann sprach die Dringlichkeit einer umfassenden Struktur- und Finanzreform im Pflegebereich an. „Hier ist es eigentlich schon fünf nach zwölf“, sagte Hartmann und betonte, dass eine nachhaltige Reform auf Bundesebene erforderlich sei.
Das DRK sieht im Bereich Pflege und Kinderbetreuung eine Schlüsselaufgabe der Gesellschaft und fordert den Staat auf, hier zukunftsfähige Maßnahmen zu ergreifen.
Hohe Beteiligung bei der Landesversammlung
Die Forderungen des DRK fanden bei der Versammlung in Hannover große Resonanz. Anwesend waren rund 180 Teilnehmer, darunter insbesondere Vertreter der 44 Kreisverbände des DRK-Landesverbandes Niedersachsen. Diese breite Unterstützung unterstreicht die Bedeutung des Themas und verdeutlicht, dass die Forderungen des DRK auf breiter Basis getragen werden.
Die Diskussionen auf der Landesversammlung zeigten klar, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Quelle: www.welt.sn2world.com, aerzteblatt.de