Die Herausforderung der konstanten Spendermotivation
Sabine Böhme, Gebietsreferentin des DRK-Blutspendedienst Saarland, weist darauf hin, dass die Aufrechterhaltung eines konstanten Spendenaufkommens eine ständige Herausforderung darstellt. Insbesondere an Brückentagen, wenn viele Menschen verreisen, sinkt die Zahl der Spender dramatisch. Das kann schnell zu einem kritischen Mangel führen, wie es erst kürzlich im Sommer der Fall war, als ein signifikanter Rückgang der Spenderzahlen einen Notstand auslöste.
Voraussetzungen für das Blutspenden
Um spenden zu dürfen, müssen potenzielle Spender bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu zählen ein Mindestalter von 18 Jahren, ein Körpergewicht von über 50 Kilogramm und ein allgemein guter Gesundheitszustand. Zusätzlich werden vor der Spende der Hämoglobin-Wert, die Körpertemperatur und der Blutdruck gemessen sowie Krankheitssymptome abgefragt. Besondere Bedingungen gelten auch für ältere Menschen, die auch mit 70 Jahren noch spenden dürfen, wenn sie sich gesund fühlen.
Ausschlusskriterien für potenzielle Blutspender
Bestimmte Personengruppen sind von der Blutspende ausgeschlossen, um Risiken für sich selbst oder die Empfänger zu vermeiden. Dazu gehören Schwangere, Personen mit schweren chronischen Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen und solche mit bestimmten Gerinnungsstörungen. Ebenso sind Menschen, die drogenabhängig sind oder ein risikoreiches Sexualverhalten aufweisen, von der Blutspende ausgeschlossen. Zusätzlich müssen Personen, die kürzlich Medikamente eingenommen haben oder eine Zahnbehandlung hatten, mit einer temporären Sperre rechnen.
Der nächste Blutspendetermin im DRK-Blutspendedienst im Saarland findet diesen Freitagabend in Habkirchen im Dorfgemeinschaftshaus statt. Dies bietet eine Gelegenheit, einen lebensrettenden Beitrag zu leisten, denn die einfache Handlung des Blutspendens kann buchstäblich Leben retten.
Quelle: www.milekcorp.com/de, tagesschau.de