Donnerstag, 20 Mai 2021 14:23

Macht den Kindern: Für mehr Farbe im Leben!

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Pippi Langstrumpf und Kevin McCallister haben uns allen vorgemacht, dass Kinder bestens Verantwortung für sich selbst übernehmen können.

Egal ob man Ganoven vom Eindringen in die eigenen Vier Wände abhalten muss oder kunterbunte Lösungen für alle Lebenslagen benötigt, Kinder haben mehr auf dem Kasten, als ihnen viele zutrauen. Der Internationale Kindertag wird demnach am 1. Juni jährlich begangen und ist eine Hommage an die Jüngsten unter uns. Das ist wichtig und richtig so!

Warum gibt es den Kindertag eigentlich?

Eindringen in die eigenen Vier Wände abhalten muss oder kunterbunte Lösungen für  alle Lebenslagen benötigt, Kinder haben mehr auf dem Kasten, als ihnen viele zutrauen.  Am Kindertag soll weltweit auf die Bedürfnisse und Rechte von Kindern aufmerksam gemacht werden. Denn junge Menschen haben häufig Probleme Gehör für ernsthafte Anliegen zu finden, geschweige denn in Lösungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden zu werden. Über verschiedene Initiativen und (Online-)Veranstaltungen werden Kinder auf der ganzen Welt an diesem Tag in den Mittelpunkt gestellt: mehr als 145 Länder machen bereits mit. Je nach Tradition weicht das genaue Datum allerdings manchmal vom 1. Juni ab. In Deutschland wird der Kindertag sogar zweimal gefeiert. Der 20. September ist der traditionelle Weltkindertag in der alten Bundesrepublik, der auf einer UNICEF-Empfehlung aus dem Jahre 1954 basiert. Besonders durch die kontinuierliche Unterstützung des Tags durch das Deutsche Kinderhilfswerk wird dieser Tag auch heute noch in Deutschland als guter Anlass gesehen, um den Dialog zwischen Kindern und Politikern herzustellen. Auch da wäre Pippi bestimmt ganz weit vorn!

1. Juni - Internationaler Kindertag und sogar Feiertag

Während die BRD die junge Generation im September feierte, legte sich die DDR mit anderen sozialistischen Staaten auf den 1. Juni fest. Bereits 1950 führte man den Kindertag dort einige Jahre vor dem westdeutschen Schwesternstaat ein. In der DDR war dieser Tag ein riesiges Ereignis, das von Veranstaltungen und Geschenken sowie Gratulationen von den Eltern begleitet wurde. Selbst Kitas und Schulen machten mit kindesgerechten Programmen und Festen mit. Manchmal gab es sogar kunterbunte Outfits für Kinder und Erwachsene, die den Spaß und die Lebensfreude von Pippi & Co widerspiegelten. Nun können sich Kinder in Deutschland heutzutage besonders glücklich zählen. Denn nach der Wiedervereinigung wurden beide Traditionen beibehalten.

Thüringen hat den 1. Juni 2019 sogar zum offiziellen Feiertag erklärt. In allen anderen Bundesländern bleiben Geschäfte, Schulen und Arbeitsstätten geöffnet.

Die junge Generation als Vorbild?

Angefangen hat es mit einer Jugendlichen, die in Stockholm freitags zum Schulstreik vor das schwedische Parlament zog. Heute mobilisiert dieses Mädchen weltweit mehr als 1.5-Millionen Kinder und Jugendliche hinter sich: Klimaaktivistin Great Thunberg. Dabei zeigt diese Bewegung nur, was Erwachsene eigentlich bereits wissen könnten. Denn aktuelle UN-Berichte über die Probleme von Kindern weltweit belegen, dass die junge Generation sich besonders für Armut, Gesundheit und den genannten Klimawandel interessiert. Es lohnt sich also für Erwachsene, den Kleinen einfach mal zuzuhören. Nicht nur zum Spaß, sondern mit voller Ernsthaftigkeit. Am besten fängt man gleich damit an und belässt es nicht einfach nur dabei, seinen Nachwuchs am Internationalen Kindertag für 24 Stunden scheinen zu lassen. Kevin, Pippi und Greta haben ausdrücklich gezeigt, dass mehr in Kindern steckt, als in vielen Erwachsenen. Man könnte beinahe meinen, dass man sie sich zum Vorbild nehmen sollte - aber wer fragt Erwachsene schon noch nach ihren Vorbildern? Diese Frage ist doch nur für Kinder… wirklich?