Seitdem auch die World Anti Doping Agency (WADA) CBD nicht mehr als illegale Substanz listet, schwören mehr und mehr Athleten auf CBD-Öl Produkte zur Unterstützung ihrer Trainingsregimes. Doch welche Eigenschaften sind es genau, die CBD für den Sport interessant machen?
Warum ist CBD potentiell eine gute Option für Sportler?
Athleten sind regelmäßig hohem körperlichen und mentalen Stress ausgesetzt und dies kann Auswirkungen auf das Immunsystem und die Regenerationsfähigkeit des Körpers haben.
- CBD ist ein natürliches Antioxidans und kann helfen, freie Radikale zu entschärfen und oxidativen Stress zu regulieren.
- CBD fällt in die Kategorie der sogenannten “Neuroprotektiva”, denen nachgesagt wird, Nerven vor schädlichen endogenen und exogenen Einwirkungen schützen zu können.
- CBD macht nicht “high” und führt nicht zu Abhängigkeit, wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird.
Die Auswahl an Produkten, die in Deutschland erhältlich sind, wächst täglich und je nach Anwendungsbereich und persönlicher Präferenz, kommt neben der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und dem Vapen auch die äußere Anwendung in der Form eines potenten CBD Sportgels oder einer CBD Creme in Frage.
Wie wirkt CBD?
Cannabidiol Rezeptoren (CB1 und CB2) befinden sich an verschiedenen Stellen im Körper - speziell im Gehirn, der Wirbelsäule und dem lymphatischen System - und bilden das sogennante Endocannabinoide System (ECS). CBD kann auf das zentrale Nervensystem und das Immunsystem einwirken und hat das Potential durch Interaktion mit diesen Rezeptoren Entzündungslevel senken, Schmerzen lindern und Leistung steigern.
CBD als Entzündungshemmer
Entzündungsprozesse im Körper sind normal und ein notwendiger Teil der dauerhaften Leistungssteigerung: Bei sportlicher Belastung entstehen kleine Muskelverletzungen durch die Entzündungen in Gang gesetzt werden. Unser Immunsystem reagiert hierauf, indem es das betroffene Gewebe nicht nur repariert, sondern darüber hinaus verstärkt. Regelmäßige, intensive Belastung kann allerdings dazu führen, dass die inflammatorischen Prozesse zu intensiv ausfallen und unsere Zellen auf Dauer sogar schädigen.
Derzeit wird erforscht, ob CBD die Körperzellen und das Immunsystem bei der Regeneration unterstützen kann, indem es bestimmte Signale und Faktoren hemmt und dadurch potentiell zellschädigende Begleitprozesse moduliert.
CBD in der Schmerztherapie
Schmerz und intensives Training gehen Hand in Hand. Am Muskelkater führt kein Weg vorbei, doch auch chronische Schmerzen - zum Beispiel durch Überlastung oder Verletzung - sind leider keine Seltenheit unter Athleten.
Laut Studien veröffentlicht von der Sports Medicine Review hat sich gezeigt, dass sogar “harmlose” Schmerzmittel und Entzündungshemmer wie Aspirin oder Ibuprofen ernste Begleiterscheinungen haben können, wenn sie täglich über einen längeren Zeitraum eingenommen werden und hier stellt CBD eine attraktive Alternative dar.
Das ECS ist direkt an der Schmerzkontrolle und -vermittlung im Körper, der sogenannten "Nozizeption", beteiligt und CBD könnte durch die Stimulation der CB1 Rezeptoren eventuell in der Lage sein, das Schmerzempfinden reduzieren. Darüber hinaus könnten auch die vermuteten entzündungshemmenden Eigenschaften der Schmerzbehandlung zu Gute kommen.
CBD für besseren Schlaf und mentales Wohlbefinden
Faktoren wie Schmerzen, Stress und starke Emotionen können unsere Fähigkeit
Ein- und Durchzuschlafen beeinträchtigen, doch wenn unser Körper nicht in der Lage ist, seine Regenerationsprogramme vollständig auszuführen, hat das Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit.
Das Endocannabinoide System (ECS) ist wesentlich an der Regulation der Neurotransmitter (chemische Nachrichtenübermittler zwischen Neuronen und Muskeln) beteiligt, die unter anderem für Angst, Stressempfindung und Entspannung zuständig sind.
Die Forschung ist hier noch im Frühstadium, doch CBD könnte aufgrund seiner Interaktion mit den CB Rezeptoren das Potential haben, beruhigend auf die Nerven zu wirken und Stress-Resilienz zu fördern - ohne die negativen Nebenwirkungen vieler pharmazeutischer Schlafhilfen.
Welche CBD Produkte sind für Sportler empfohlen?
CBD scheint nicht mehr auf der Liste illegaler Doping-Substanzen auf, das selbe gilt jedoch nicht für THC. Besonders professionelle Athleten müssen deshalb darauf achten, hochqualitative und kontrollierte CBD Produkte beim Sport zu verwenden.
Die THC Spuren in sogenanntem Vollspektrum CBD-Öl liegen unter 0,3% und sollten in Deutschland nicht zu einem positiven Ergebnis beim Drogentest führen. Wer jedoch aufgrund von Sport, Beruf oder einfach generell ganz auf THC verzichten möchte, dem bleibt der Griff zum THC-freien Breitspektrum CBD-Öl und zum CBD Isolat.
