Errichtung und Funktion der neuen Station
Die Eröffnung der Luftrettungsstation fand trotz regnerischen Wetters in einem angrenzenden Hangar statt, wobei der Rettungshubschrauber „Christoph 67“ im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand. Die Station beginnt ihre Tätigkeit zunächst aus einer voll ausgestatteten Interimsstation, bestehend aus Mobilcontainern für medizinische und technische Ausrüstung und Büro-, Ruhe- und Sozialräumen. Bis zur Fertigstellung eines modernen Neubaus wird die Station so betrieben, was die fortwährende Einsatzbereitschaft sicherstellt.
Technische Ausstattung und Bedeutung
Der Einsatzhubschrauber vom Typ H145 gehört zu den modernsten seiner Art und kann sowohl für Rettungseinsätze als auch für den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken genutzt werden. Diese technische Ausstattung ermöglicht es, schnelle und effiziente Hilfe in Notfällen zu leisten, was insbesondere in einem Flächenland wie Schleswig - Holstein von großer Bedeutung ist. Gesundheitsministerin von der Decken betonte die Ergänzung des bodengebundenen Rettungsdienstes durch die Luftrettung, die auch in schwer zugänglichen Gebieten hochwertige medizinische Versorgung gewährleistet.
Zukunftsorientierte Entwicklungen und Kooperationen
Mit der Eröffnung des neuen Luftrettungsstandortes wurde auch die Zentrale Disposition in Kiel in Betrieb genommen, die von nun an die Koordination der Einsätze übernimmt. Dies trägt zu einer effizienteren Gestaltung der Rettungsmaßnahmen bei. Zudem unterstreicht die Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg - Eppendorf, aus dem die Notärzte stammen, die hohe medizinische Kompetenz, die in die präklinische Notfallversorgung einfließt.
Eine lebenswichtige Bereicherung für die Region
Die Einweihung des neuen ADAC - Luftrettungsstandortes in Hohenlockstedt ist ein bedeutsamer Meilenstein für die medizinische Notfallversorgung in der Region. Sie bietet nicht nur eine schnelle und zielgerichtete Unterstützung in Notfällen, sondern sichert auch durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen medizinischen Einrichtungen eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung. Der Standort „Hungriger Wolf“ wird somit zu einem zentralen Knotenpunkt in der Luftrettungsinfrastruktur Schleswig - Holsteins.
Quelle: KTV MEDIEN
