Dienstag, 29 Juni 2021 16:32

Ein Scheidenpilz scheidet die Geister

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Scheidenpilz Scheidenpilz pixabay

Wer die Geister gerufen hat, wird sie manchmal gar nicht so schnell wieder los. Man kann aber auch einfach nur das Erscheinen von Geistern begünstigen.

 

In solchen Fällen könnte man von unwissentlicher oder unbewußter Beihilfe sprechen.

Unterstützung bei der Behandlung von der Scheidenpilz

Viel kann man für seine Gesundheit unternehmen, viel zur Vorbeuge beitragen. Gesunde ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung – wer wollte darauf sehenden Auges verzichten? Der Scheidenpilz kann in diesem Zusammenhang ein deutlich wahrnehmbares Warnsignal darstellen. Da stimmt etwas nicht, soll das heißen. Etwas ist hier schiefgelaufen. Oder aber: läuft weiterhin die ganze Zeit schief. Dagegen kann man sicherlich etwas unternehmen. Oft steckt übertriebene Intimpflege dahinter, das Leiden ist also selbst verursacht. Intimsprays und Seifen können den normalerweise ausgeglichenen und beruhigend (bzw. auf potentielle Eindringlinge abschreckend) wirkenden pH-Wert gehörig aus der Contenance bringen. Unterwäsche aus Kunststoff kann die körpereigene Abwehrfront zum Beispiel ganz schön aus der Fasson bringen. Wäre da nicht einfach Biobaumwolle angeraten? Tampons nehmen nicht nur Blut auf, sondern auch Flüssigkeit aus der Scheidenwand, sollten also nicht allzu oft ausgewechselt werden.

Condylomata können auch kommen

Wein, Weib und Gesang wird von so manchen Zeitgenossen als interessanter Zeitvertreib betrachtet, kann aber auch in übertriebener Weise betrieben werden. Als Condylomata (Condylomata acuminata) werden gemeinhin Wucherungen oder Warzen bezeichnet, die durch das humane Papillomvirus (HP-Virus) hervorgerufen werden. Besonders häufig werden sie in Intimzonen (in der Vulva, in der Vagina, am Gebärmutterhals, in der Afterregion, am Penis und im Rachen) lokalisiert und sind als die häufigste Geschlechtskrankheit in Stadt und Land bekannt. Warzen werden durch sogenannte Low-Risk-Viren hervorgerufen, sind also gutartig. Warzen können entfernt werden. Zur Behandlung kommen Salben und Gele zum Einsatz. Diese werden vom Gynäkologen verschrieben. Gute, gesunde ausgewogene Ernährung kann hier Wunder wirken. Auch Essigsäure, flüssiger Stickstoff oder gar operative Entfernung kommen in Frage.

Was ist mit der Vagina?

Zu viel ist eindeutig zu viel. Andererseits ist zu wenig auch eindeutig zu wenig. Wenn man eben dann zu viel ißt, zu viel auf dem Sofa herumlungert, zu wenig Sport oder zumindest andere Bewegung macht, dann ist eben manchmal die Scheide entzündet, kommt der Juckreiz, treten sonstige Unannehmlichkeiten auf. Das sollte man doch vermeiden können, oder? Vielleicht sogar ausnahmsweise ohne Medikamente?