Kabelmanagement und unzählige Produkte:
Kabelschützer und Kabelwellen, Kabelbinder und Kabelbefestigungsclips, Kabelspiralen, Kabelfresser und Kabelwürmer - es gibt unzählige Kabelmanagementprodukte, die Ihr Büro ordentlicher aussehen lassen. Doch auch bei der Sicherheit sollte man nicht sparen: Achten Sie darauf, dass Ihre Kabelenden sicher mit Aderendhülsen vor dem Ausfransen geschützt werden und somit Stromschlägen vorbeugen. Außerdem sollten Sie Kabelschuhe crimpen, um die Kabelenden vor Beschädigung und versehentlicher Berührung zu schützen.
Was ist Kabelmanagement genau?
Kabelmanagement ist die Organisation und Ordnung von Strom-, Daten-, Video- und anderen Kabeln an Ihrem Arbeitsplatz. Dies gilt auch für Standorte der Schwerindustrie, Lagerhäuser und Fabriken. Aber in diesen Umgebungen steht die Bedeutung des Kabelmanagements für Gesundheit und Sicherheit bereits ganz oben auf der Tagesordnung (sollten sie zumindest!). Daher konzentrieren wir uns hier auf das Kabelmanagement in Büroumgebungen.
Kabelmanagement kommt in vielen verschiedenen Formen vor. Die meisten modernen Schreibtische verfügen über begrenzte integrierte Kabelführungsmöglichkeiten. Beispielsweise mit Ösen im Schreibtisch oder mit Kabelabdeckungen, die es ermöglichen, Kabel unter der Schreibtischplatte zu verlegen. Aber was dann? Es gibt eine Vielzahl von preiswertem Kabelmanagement-Zubehör, mit dem Sie die Kabel rund um Ihren Schreibtisch ordentlich und unschädlich machen können.
Aber warum genau ist Kabelmanagement so wichtig?
Schlechtes Kabelmanagement = Unfallgefahr!
Ohne Kabelmanagement verheddern sich Ihre Kabel schnell ("Kabelsalat") oder liegen ungeschützt für vorbeilaufende Büroangestellte herum. Dies ist erstmal vielleicht nicht weiter problematisch. Klar, könnte schöner aussehen; aber sonst, was soll's, oder...?
Irrtum. Denn ein Kabelsalat ist im Prinzip ein Unfall, der auf sich warten lässt. Und irgendwann ist es soweit: Jemand stolpert über ein Kabel oder reißt an einem Kabel, das seinen Anschluss nicht hält. Und dann wird dieses Kabel oder mehrere Kabel gezogen. Mit 3 möglichen Folgen:
- · Das Kabel und/oder der Anschluss, an dem es angeschlossen ist, werden beschädigt und können zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr funktionieren.
- · Das Kabel trennt sich von seinem Gerät, was zu einer Fehlfunktion führen kann
- · Das Kabel befreit sich nicht selbst, sondern reißt das Gerät, z. B. Ihren Laptop oder Ihr Telefon, von der Arbeitsfläche und es fällt auf den Boden!
Kabelmanagement lässt Ihr Büro besser aussehen:
Auch wenn es bei der Kabelverwaltung nicht primär darum geht, das Büro schön aussehen zu lassen, so tut es das doch auch. Und das ist wichtiger, als es vielleicht scheint: Wenn Unternehmen in die Inneneinrichtung investieren, um eine tolle Atmosphäre für die Mitarbeiter zu schaffen und die Kunden zu beeindrucken, ist es schade, wenn das alles durch ein fehlendes oder schlecht ausgeführtes Kabelmanagementsystem untergraben wird. Ein schlechtes Kabelmanagement erweckt bei Ihren Kunden den bewussten oder unbewussten Eindruck, dass Sie ein unorganisiertes und/oder schlampiges Unternehmen sind. Dasselbe auch privat, wenn Sie von Zuhause aus arbeiten, wo Sie regemäßig Besuch von Freunden und Familie bekommen.
Kabelmanagement schafft eine effizientere Arbeitsumgebung:
Jemand zieht (versehentlich) die Stecker eines Computers, Ihrer Lautsprecher oder was auch immer. Sie krabbeln unter den Schreibtisch, um ihn wieder anzuschließen, und sehen sich mit einem Wust von staubigen Kabeln konfrontiert und haben keine Ahnung, wo Sie anfangen sollen. Sie wissen nur, dass Murphys Gesetz besagt, dass, wenn Sie ein anderes Kabel herausziehen, es genau das sein wird, das unter keinen Umständen herausgezogen werden sollte. Kabelsalat bedeutet also Stress, Zeitverschwendung, schmutzige Hosen...
Es ist vielleicht nicht das interessanteste Gebiet der Bürogestaltung, aber das Kabelmanagement ist mit Sicherheit eines der wichtigsten. Sowohl ästhetisch gesehen, als auch von der Sicherheit her. Und es aufzuschieben, ist nur eine Herausforderung an das Schicksal.
