Donnerstag, 01 Februar 2024 13:15

Garten fit für den Frühling machen - Profis erklären, wie es geht

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Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, ist es Zeit, den Garten aus dem Winterschlaf zu wecken. Erfahrene Gärtner wissen: Jetzt beginnt die entscheidende Phase, um das grüne Paradies auf die kommende Saison vorzubereiten. Von fachgerechtem Rückschnitt bis hin zur Bodenpflege – es gibt viel zu tun. Dieser Artikel enthüllt Profi-Tipps, um den Garten frühlingsfit zu machen. 

 

Einmal Stutzen bitten

Damit das Grün mit den wärmeren Temperaturen wieder zum Leben erwecken kann, ist vorher ein Schritt zurück notwendig. Zunächst werden Bäume und Sträucher gestutzt, um  aus vollen Kräften erblühen zu können. Dabei ist es wichtig, das richtige Maß zu finden. Zu viel Schnitt kann den Pflanzen ebenso schaden wie zu wenig. Jede Pflanzenart hat ihre eigenen Bedürfnisse. Forsythien beispielsweise blühen am schönsten, wenn man sie nach der Blüte zurückschneidet. Auch das Werkzeug spielt eine entscheidende Rolle. Scharfe und saubere Scheren und Sägen verhindern Schäden an den Ästen. Ein Blick auf die Wettervorhersage ist ratsam, bevor man mit dem Schnitt beginnt.

Das Schnittgut hat oft keine Platz auf dem Kompost und sollte hier auch nicht landen. Stattdessen hilft es, Äste, Zweige und Co. fachmännisch zu entsorgen. Reicht die Biotonne nicht mehr aus, ist sogar ein Container hilfreich. Ihn gibt es von vielen lokalen Anbietern in der DACH-Region, etwa von www.containeronline.at. Sobald der Container gefüllt ist, wird er abgeholt und alles fachmännisch entsorgt. In Deutschland ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Gartenabfälle dürfen nicht im Wald oder an anderen öffentlichen Plätzen entsorgt werden. Solche Ablagerungen können das Ökosystem stören und sind gesetzwidrig. Bei illegaler Entsorgung drohen Strafen, die je nach Bundesland variieren können.

Boden und Beete fit für den Frühling machen

Nach dem Winterschlaf erwacht auch der Boden. Dafür ist es notwendig, die Erde mit einer Harke oder einem Spaten umzugraben. So bekommt das Erdreich mehr Luft und es können leichter Nährstoffe eingebracht werden. Im Anschluss wird gedüngt. Organischer Dünger, wie Kompost oder Hornspäne, ist ideal. Er versorgt die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Als Nächstes steht das Unkrautjäten an. Jetzt ist es leichter, das Unkraut mit der Wurzel zu entfernen. Gleichzeitig wird der Boden nochmals aufgelockert. Zum Schluss werden die Beete gestaltet.

Hochbeete: Der Trend in modernen Gärten

Ein Hochbeet erleichtert das Arbeiten, da man sich nicht bücken muss. Das schont den Rücken und macht Gartenarbeit auch für ältere Menschen oder solche mit körperlichen Einschränkungen zugänglicher. Zudem erwärmt sich die Erde in Hochbeeten schneller, was das Wachstum der Pflanzen fördert. Auch Schädlinge wie Schnecken haben es schwerer, in die erhöhten Beete zu gelangen.

Das Anlegen beginnt mit der Wahl des richtigen Standorts. Ein sonniger Platz ist ideal. Die Konstruktion kann aus verschiedenen Materialien wie Holz, Stein oder sogar recycelten Paletten bestehen. Nach dem Aufbau des Rahmens wird das Hochbeet in Schichten befüllt. Unten kommt eine Drainageschicht aus grobem Material wie Zweigen oder Steinen. Darauf folgt eine Schicht aus Grünschnitt oder Kompost, die Nährstoffe liefert. Die oberste Schicht besteht aus hochwertiger Erde, in der die Pflanzen wachsen.

Frühling ist Pflanzzeit

Nach den kalten Monaten bietet sich im Garten oft ein farbloses, tristes Bild. Das lässt sich mit den ersten Pflanzen schnell ändern. Stauden wie Primeln und Tulpen bringen die ersten Farbtupfer. Sie sind ideal, um nach dem langen Winter Leben in den Garten zu bringen. Gemüsesorten wie Radieschen und Salat können jetzt ebenfalls ausgesät werden. Diese frühen Sorten gedeihen gut in der noch milden Frühlingsluft. Obstbäume, wie Apfel- und Kirschbäume, sind ebenfalls für die Pflanzung im Frühling geeignet. Sie profitieren von der feuchten Erde und dem zunehmenden Sonnenlicht. Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch können jetzt auch gesät werden. Ihr frisches Grün und das Aroma sind eine Bereicherung für jeden Küchengarten.