Inhaltsverzeichnis:
- Mehr als 14.000 Spender unterstützen Magdeburg
- Koordination durch Deutsches Rotes Kreuz und Landeshauptstadt
- Täter stammt aus Saudi-Arabien
- Weitere Unterstützung durch Weißen Ring Sachsen-Anhalt
Mehr als 14.000 Spender unterstützen Magdeburg
Rund 14.000 Privatpersonen, Unternehmen und Vereine spendeten zusammen über 1,5 Millionen Euro. Die Hilfsbereitschaft reichte über Ländergrenzen hinaus. Unterstützt wurde die Aktion auch von Caritas und Diakonie. Der Fokus lag auf direkter Hilfe für die Opfer und deren Angehörige.
Die Verteilung der Spendenmittel erfolgte nach einem klaren, überprüfbaren Verfahren. Die Stadt Magdeburg war eng in die Entscheidungen eingebunden. Insgesamt wurden 1.068 Einzelzahlungen vorgenommen, um schnell und gezielt Hilfe zu leisten.
Koordination durch Deutsches Rotes Kreuz und Landeshauptstadt
Das Deutsche Rote Kreuz übernahm die Leitung der Hilfsaktion. Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Magdeburg stellte sicher, dass alle Mittel den Betroffenen transparent zugutekamen. Die Verantwortung für die Auswahl der Empfänger lag bei einem unabhängigen Gremium.
Zahlungen gingen an Menschen aus fast allen Bundesländern sowie an Betroffene aus dem Ausland. Damit spiegelte die Aktion die Breite des Angriffs wider, der nicht nur lokale, sondern auch internationale Auswirkungen hatte.
Täter stammt aus Saudi-Arabien
Der Anschlag ereignete sich kurz vor Weihnachten. Ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien fuhr mit einem Auto gezielt über den Weihnachtsmarkt. Er lebt seit 2006 in Deutschland. Bei dem Vorfall starben sechs Menschen, über 300 wurden verletzt.
Der mutmaßliche Täter sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an. Die Tat sorgte bundesweit für Bestürzung.
Weitere Unterstützung durch Weißen Ring Sachsen-Anhalt
Die verbleibenden Gelder werden bis zum 31. Mai dem Weißen Ring Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt. Die Organisation betreut Opfer von Kriminalität. Damit endet die Spendenaktion, doch die Hilfe für die Betroffenen geht weiter.
Der Weiße Ring wird die Mittel für langfristige Unterstützung nutzen. Dazu zählen Beratung, psychologische Betreuung und Begleitung bei rechtlichen Verfahren. Ziel ist, die Folgen der Tat langfristig abzufedern.
Quelle: Stern