Diese Seite drucken
Samstag, 26 November 2022 16:23

Warum Kunstköder Kunst sind

geschrieben von
Online Angelshop Online Angelshop pixabay

Oder vielleicht doch nicht so ganz genau? Angeblich kommt der Ausdruck "Kunst" vom Verb "können". Nun ja. Aber wer etwas kann, das bestimmen natürlich wieder die anderen, die Kenner, die Besserwisser, die Vordrängler.

 

Wie künstlich sind Köder?

Traditionellerweise gelangen verschiedene Arten von Ködern zum Einsatz. Die grundlegende Idee besteht darin, mit im Lebensbereich eines sich in freier Wildbahn aufhaltenden Tieres ausgelegten Gegenständen dieses anzulocken. Dies kann zu Zwecken der Jagd (ob nun in der Luft, im Wasser oder auf der Erde), des Sportes, der Schädlingsbekämpfung, der Gesundheitsfürsorge (z.B. Eindämmung der Tollwut durch Schluckimpfung) oder auch der reinen Beobachtung geschehen. Unter dem dicken Strich ist es auch bei vorliegendem Thema eine Frage der Definition, was den Beinamen "künstlich" verdient. Sicherlich haben sich schon unsere Altvorderen bemüht, mithilfe von mehr oder weniger kunstvoll zusammengestellten Arrangements potentielle Jagdbeute anzulocken, um diese sodann mit ferntragenden Waffen oder mit Fallen zu erlegen. Soll so ein menschengefertigter Köder mit Erfolg Anwendung finden, muß es irgendetwas in ihm geben, das Tiere anlockt.

Wo werden Köder eingesetzt?

Besonders viele Köder gehen den Bach runter und kommen vom Regen in die Traufe und sollen sich wie ein Fisch oder ein sonstiges munteres Lebewesen im Wasser fühlen. Was ein ernsthafter Online Angelshop ist, wartet er mit diversesten praktischen und nützlichen und fachlich verständlich in kleinen Häppchen aufbereiteten Informationen auf, um die Interessierten bei Laune zu halten. Blinker aus einem banalen Metallblatt (vor allen Dingen Hechte, aber auch Barsche), Spinner (aus dem Englischen, weil sich das Metallblatt so schön dreht), Wobbler (wiederum aus dem Englischen, weil sie so verführerisch wie kranke Fischlein herumeiern und -wackeln), Jerkbaits (wirken mehr oder weniger so wie Wobbler, besitzen aber keine Tauchschaufel: Slider, Diver, Pullbaits), Oberflächenköder, Pilker, Gummiköder (z.B. Twister, Shad, Softjerks), Kunstfliegen. Dies nur als klitzekleiner Schnupperkurs, um einen oberflächlichlichen Eindruck zu geben, was so die menschliche Kunstfertigkeit auf die Beine gestellt hat.

Warum wurden Köder entwickelt?

Wo auch immer das Luder auftaucht – es besteht die Gefahr, daß sich jemand oder etwas (ein Tier) anlocken läßt. In den guten alten Zeiten wurden tote oder halbtote (kranke) Haustiere Schindluder genannt. Diese wurden zur weiteren Verwertung beim Abdecker abgeliefert.